Vogelbeogbachtung in Chile: 4 Vögel aus dem Seengebiet

Immer mehr Menschen interessieren sich für die Vogelbeobachtung in Chile. Die vielfältige Vogelwelt unseres Landes beginnt in den Wüsten des Nordens und reicht bis in die Wälder des Südens, wo die Region Los Lagos vier wunderbare Vögel beherbergt.

Der Reichtum der chilenischen Natur zieht Hunderte von Vogelbeobachtern an, eine Freizeitbeschäftigung, die immer mehr Anhänger in der ganzen Welt findet.

Vor allem die Umgebung der Region de Los Lagos ist mit spezialisierten Vogelbeobachtungstouren von großem Interesse geworden. Wenn Sie ein erfahrener Vogelbeobachter sind oder mit dieser Aktivität beginnen möchten, informiert Chile Travel Sie über vier Vögel, die Sie in der Gegend finden können.

Chucao 

Chucao. Foto: [@chilote.birds]

Der Chucao, der an seiner ziegelroten Kehle zu erkennen ist, bewohnt die Wälder und Dschungel im Süden Chiles. Sein Name stammt von dem Mapudungun-Wort „chukaw“, was „Vogel des Busches“ bedeutet.

Wenn Sie auf Vogelbeobachtung gehen, sollten Sie bedenken, dass der Chucao sich am liebsten im Dickicht der Bäume aufhält und eher am Boden bleibt. Er kann der Anwesenheit von Menschen vertrauen, solange diese sich ruhig verhalten.

Sie ist im Volksmund als Omen bekannt: Singt sie zur Linken des Reisenden, ist es besser, von der Reise abzusehen, singt sie zur Rechten, bedeutet das, dass es eine gute Reise wird.

Der Eisvogel

Der Eisvogel. Foto: [@jacobo_fauna]

Der Eisvogel, ein typischer Vogel des südlichen Chiles, ist in ruhigen, von Wäldern umgebenen Gewässern, wie Lagunenoder Flussmündungen, anzutreffen. Normalerweise sitzt er auf einem Ast am Wasser und wartet auf die Fische, die er fressen will.

Dieser Vogel taucht so schnell, dass es für seine Beute sehr schwierig ist, zu entkommen. Seine furchtlose Jagdtechnikist eine große Attraktion für Touristen und Vogelbeobachter gleichermaßen.

Der Schnurrbartvogel

Churrín del Sur. Foto: [@fauna_silvestre_chile]

Der Südliche Schnurrbartvogel ist ein Bewohner großer Wälder oder dicht bewachsener Schluchten. Er ist ein verstohlener und scheuer Vogel, dessen Erfassung mehr Geduld und Vorsicht erfordert.

Er zeichnet sich durch einen schwärzlichen Körper aus, der oben dunkler und unten gräulich ist. Mit seinem Schrei scheint er „pa-tras“ zu rufen, weshalb er im Volksmund auch „para atrás“ (rückwärts) genannt wird.

Die Yagán-Kultur schrieb ihm die Gabe zu, Kanus zu bauen, da er seine Nester aus Pflanzenfasern von Wurzeln, Ästen und Moosen sammelt und baut.

 Der Kaiserkormoran

Cormorán Imperial. Foto: [@avedexchile].

Der Kaiserkormoran ist von der Insel Santa María (Region Biobío) bis zum Kap Hoorn (Region Magellanes) anzutreffen, wobei er ab Chiloé häufiger anzutreffen ist, wo er mit dem Felsenkormoran koexistiert.

Das Schwarz seiner Oberseite und seiner Flügel steht im Kontrast zum Weiß seines Vorderhalses. Er frisst bevorzugt Fische, aber auch Krebstiere und Mollusken. Er wird stark mit verschiedenen Berichten über die Yaghan- und Selknam-Kulturen in Verbindung gebracht.