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Humboldt-Pinguin-Reservat: Ein Schatz des chilenischen Nordens

Humboldt-Pinguin-Reservat: Ein Schatz des chilenischen Nordens

Von: Hernan Claro - 2 Oktober, 2023

Humboldt-Pinguin-Reservat:

120 Kilometer von La Serena entfernt liegt dieses geschützte Wildnisgebiet, das im Inneren der drei Inseln, aus denen es besteht, ein einzigartiges Ökosystem aufweist. Hier erfährt man, wie man dorthin kommt und welche Aktivitäten man in diesem Paradies an der chilenischen Küste unternehmen kann.

Das Humboldt-Pinguin-Reservat ist eine der beeindruckendsten Naturlandschaften Chiles. Es ist eine Oase der Biodiversität mit einer großen Vielfalt an Arten, darunter auch der Vogel, der dem Reservat seinen Namen gibt.

Außerdem liegt dieses Naturschutzgebiet vor Punta de Choros, einem Küstenort in La Higuera, die gastronomischen Angebote, Bootsfahrten, Tauchen und andere Aktivitäten bietet, die man nicht verpassen sollte.

So erreicht man das Humboldt Penguin Reserve

Von La Serena aus kann man jeden Morgen einen Bus nehmen, der von der Calle Francisco de Aguirre in die Calle Matta neben dem Japanischen Garten abfährt und man direkt nach Punta de Choros bringt.

Wenn man mit dem Auto fährt, braucht man etwa anderthalb Stunden. Man nimmt die Panamericana Norte und erreicht den ausgeschilderten Punkt bei Kilometer 74,8, wo man rechts abbiegt und den Kreisverkehr zur Route D-110 nimmt. Dann muss man die Ruta D-116 nehmen, von der aus man direkt zu unserem Ziel kommt.

Um das Reservat zu betreten, muss man eine Eintrittskarte bei Conaf kaufen. Es gibt ein Büro in der Gegend, aber man kann auch zu www.aspticket.cl gehen.

Das Reservat ist von Mittwoch bis Sonntag von 9:00 bis 16:00 Uhr geöffnet, und die Preise sind wie folgt:

  • Freier Eintritt für Kinder bis 11 Jahre, Jugendliche von 12 bis 17 Jahren mit Behinderung und chilenische Senioren über 60 Jahre.
  • Jugendliche von 12 bis 17 Jahren oder Erwachsene mit Behinderungen: $2.200
  • Ausländische Jugendliche von 12 bis 17 Jahren oder chilenische Erwachsene: $3.700
  • Ausländische Erwachsene oder chilenische Senioren über 60 Jahre: $7.400

Ein einzigartiges Ökosystem

Das Reservat wurde am 3. Januar 1990 eingerichtet und umfasst 888,68 Hektar, aufgeteilt auf die Inseln Choros, Damas und Chañaral, letztere auch als Gaviota bekannt.  Die ersten beiden befinden sich in La Higuera (Region Coquimbo) und die dritte in Freirina (Region Atacama), so dass es sich um ein biregionales Gebiet handelt.

Man kann nur auf der Damas-Insel von Bord gehen, wo es Aussichtspunkte und einen 1800 Meter langen Pfad gibt, von dem aus man den Humboldt-Pinguin beobachten kann, der durch die schwarzen Federbänder auf seiner weißen Brust gekennzeichnet ist. Der Vogel verdankt seinen Namen der Humboldt-Strömung im Pazifischen Ozean.

In diesem Gebiet leben die meisten Meeressäuger Chiles, darunter der Chuchungo, der Einhaar- und der Zweihaarseelöwe.  Wenn man Glück hat, kann man Große Tümmler, Finnwale, Buckelwale und Pottwale sehen.

Was die Vögel betrifft, so nisten hier die Schilfrohrente, die Pfeifente und der Guanay.  Außerdem kann man 59 Arten von Gefäßpflanzen sehen, wie die auffallend gelben Añañucas und Lilien.

Tourismus in Punta de Choros: Tauchen, Gastronomie und Ausflüge

Punta de Choros bietet gastronomische Dienstleistungen, Unterkünfte, Sportfischerei, Bootsfahrten und Strände zum Baden.

Der Ort zeichnet sich auch durch seine Tauchmöglichkeiten aus. An der Anlegestelle Agustín, in der Bucht Los Corrales und am Strand El Apolillado findet man Reiseveranstalter, die Programme sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene anbieten, mit Abfahrten bis zu 42 Metern Tiefe. 

Wenn man sich für einen Tauchgang in diesem Gebiet entscheidet, kann man Braunalgen, Muscheln und senkrechte Wände voller Unterwasserleben sehen. Darüber hinaus gibt es Schwämme in verschiedenen Farben und für unser Land typische Fische zu sehen.

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