Fünf Kuriositäten über die Moai von Rapa Nui (Osterinsel)

Chile ist ein unglaubliches Reiseziel, in dem das Unmögliche möglich ist. Es hat einzigartige und außergewöhnliche Orte wie den Rapa Nui Nationalpark und seine mythischen Moai, mysteriöse Statuen voller Kuriositäten

Der auf einer der entlegensten Inseln der Welt gelegene Rapa-Nui-Nationalpark ist einer dieser Orte. Im Jahr 1995 wurde er von der UNESCO wegen seiner Moai, monumentaler Steinskulpturen, die das Erbe der traditionellen Kulturen Polynesiens lebendig halten, zum Weltkulturerbe erklärt.

Diese monolithischen Statuen sind die wichtigste und eindrucksvollste Touristenattraktion der Insel, da sie als Meisterwerke der Menschheit gelten.

Sicherlich ist es Ihnen schon in den Sinn gekommen, dieses Paradies zu besuchen, und natürlich werden Sie es zur richtigen Zeit tun. Jetzt laden wir Sie ein, dieses Reiseziel mit 5 Kuriositäten über den Moai von Rapa Nui zu erkunden, die Sie inspirieren werden.

Warum wurden sie gebaut?

Es gibt keine Gewissheit, und es ist eines der größten Mysterien, das sich um diese faszinierenden Monumente rankt, aber die meisten Thesen gehen davon aus, dass sie zu einem religiösen Zweck geschaffen wurden. Vermutlich stellen sie die Götter von Rapa Nui oder die ersten Bewohner der Insel dar und wurden als Tribut an die Vorfahren errichtet, die dem Mythos zufolge nach ihrem Tod ihrem Stamm einen spirituellen Schutz boten.

Wie wurden sie gebaut?

 Diese legendären Skulpturen, von denen die meisten etwa 4 Meter hoch sind, wurden aus riesigen Vulkansteinen, roter Gesteinsschlacke und Basalt gefertigt. Nach mehreren Theorien wurden zuerst große Steine ausgewählt und dann von vorne behauen.

Wie viele Statuen gibt es in Rapa Nui?

 Es gibt 900 Statuen, aber nicht alle befinden sich am selben Ort. So befinden sich etwa 400 Skulpturen im Steinbruch von Rano Raraku, einem erloschenen Vulkan, wo sie angeblich gefertigt wurden und 288 stehen auf den Ahu, Zeremonialplattformen, wo die Vorfahren verehrt wurden. Die übrigen sind an verschiedenen Orten der Insel verteilt.

Wie wurden sie transportiert?

 Dieser Punkt ist ein weiteres großes Rätsel, denn aufgrund der enormen Größe und des großen Gewichts der Statuen ist es schwer vorstellbar, dass es möglich war, sie zu bewegen, aber die meisten Theorien gehen davon aus, dass die Moai auf eine Art Holzschlitten gelegt wurden, der mit Seilen über Baumstämme gezogen wurde. Obwohl es auch andere, fantasievollere Versionen gibt, die behaupten, dass die Stammespriester telekinetische Kräfte einsetzten, um sie zu bewegen, oder dass sie von Außerirdischen an ihren Platz gesetzt wurden. Es gibt sogar Mythen, die behaupten, dass die Skulpturen selbst zu ihren Standorten gelaufen sind.

Sind sie alle gleich?

 Nicht alle Moais wurden aus dem gleichen vulkanischen Material hergestellt. Die meisten (über 800) wurden mit Tuffstein gebaut, aber andere verwendeten rote Gesteinsschlacke oder Basalt. Sie sind nicht gleich groß, aber der Durchschnitt beträgt 4,5 Meter. Eine der erhabensten Skulpturen ist der Te Tokanga (Der Riese), der mehr als 21 Meter lang und über 270 Tonnen schwer ist. Ein weiterer entscheidender Aspekt, ist der Zeitpunkt, in dem sie erstellt wurden: die früheren sind kleiner und haben einen runderen Kopf und Körper. In späteren Phasen wurden sie stärker stilisiert und erhielten gerade Formen, große Ohren und lange Nasen. Keine Skulptur gleicht einer anderen, möglicherweise liegt das daran, dass jede einen Gott oder Vorfahren darstellt. Daher sind die Merkmale personalisiert.